Sonntag, 15. Februar 2015

Groundhopping Mainz 2015



Groundhopping Mainz 05 vs. Hertha BSC – oder doch Wr.Neustadt gegen  Admira? 

Am Donnerstag dem 05.02.2015 trafen sich eine kleine Gruppe der Lungauer Veilchen in St.Valentin um dort bei Pizza und FIFA das Groundhopping nach Mainz vorzubereiten. Während einer ruhigen Nacht, zusammengepfercht auf einem Sofa, konnte die nötige Energie für die etwa sieben-stündige Fahrt getankt werden.
Freitags ging es schon zeitig los. Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenscheins, trotz angesagtem Schneesturm, tuckerten wir Richtung Deutschland. Nach der Grenzüberschreitung konnte das volle Potenzial des Opel Corsa ausgeschöpft werden und im Höchsttempo durchquerten wir Bayern. Am Ziel angekommen waren wir froh überlebt zu haben, (Rücksicht nimmt man in Deutschland wohl eher nicht beim Autofahren), endlich bei der Jugendherberge zu sein. Reisetipp: nicht anmerken lassen, dass man aus Österreich kommt, dass kostet sonst extra :-). Nachdem alles geklärt war bezogen wir das Zimmer, und die Betten, und machten uns auf Mainz zu erkunden. Das war ein kurzes Unterfangen und endete schließlich bei Burger King. Fazit: Mainz bietet viele Kirchen, wenig Lokale und kaum interessante Sehenswürdigkeiten. Erledigt zogen wir uns nach ein oder zwei Getränken an der Bar ins Zimmer zurück, planten noch den Matchtag und schliefen wie es sich für brave Fußballfans gehört um 21.00 Uhr ein. (Die Fahrt war wohl anstrengender als gedacht.)
Am Samstag war es dann so weit. Die Begegnung 1.FSV Mainz 05 gegen Hertha BSC stand auf der Tagesordnung. Eine Stunde vor Anpfiff standen wir bereits einige Zeit vor der Kassa. Wir warteten auf unsere Eintrittskarten, welche nach anfänglichem Missverständnis nur drei waren. Doch dank des Engagements von Julian Baumgartlinger, welcher die Karten für uns organisiert hatte, war auch eine vierte kein Problem.

Hierzu nochmals „Danke“ an Julian Baumgartlinger, welcher uns die Karten zur Verfügung gestellt hatte.

DAS MATCH

Als wir dann schließlich im Stadion waren, welches durchaus imposant, jedoch nicht außergewöhnlich einzuschätzen ist, wollten wir uns noch schnell für das Match stärken. Mit Pommes Frites und Fleischkäsebrötchen bewaffnet erklommen wir die steilen Stufen zu unseren sonnigen Plätzen im Familiensektor F. Zu schauriger schlagerähnlicher Musik wärmten die Spieler in einem nicht restlos ausverkauften Stadion auf, während wir uns unserer Jacken entledigten. Mit Klatschhilfe und Beifall wurde das GEGNERISCHE TEAM begrüßt, während deren Aufstellung zelebriert wurde. Danach folgte unter ähnlichem Jubel die Mannschaft des FSV Mainz. Alle waren beim Anpfiff auf eine tolle Partie der deutschen Bundesliga eingestellt. Im Endeffekt kann man sagen, wenigstens war das Wetter angenehm. Die Partie begann bereits nach 5 Minuten mit einer gelben Karte, nach 20 mit glatt-rot für den Mainzer Goalie sowie einem Elfmeter für Hertha (beides eine Fehlentscheidung). Prompt kam es also zum 0:1 für Hertha. Danach war die Partie sehr zerfahren und geprägt von Fehlpässen, Ballverlusten und kaum Chancen auf beiden Seiten. Hier hatte jedoch mit einem Mann mehr der BS noch die Oberhand und konnte noch vor der Pause auf 0:2 erhöhen. Der Ersatzgoalie von Mainz war hierbei maßgeblich beteiligt, da er einen ruhenden Ball, unbedrängt, nicht schnell genug an sich nahm, was wiederum ein Hertha Spieler ausnutzte und ihm den Ball abnahm und das Tor erzielte. Die zweite Hälfte war mehr zugunsten von Mainz, allerdings verfehlte man das leere Tor einfach zu oft um den Anschlusstreffer zu erzielen.  So endete die Partie 0:2 für den Hertha BSC.

 Unser Fazit: Admira gegen Wr.Neustadt ist dagegen wohl ein Topspiel, allerdings ohne den 24.000 Zusehern.

Nach dem Match warteten wir noch auf Julian Baumgartlinger um etwas small-talk zu führen. Er war erfreut, dass wir den langen Weg auf uns genommen hatten, sichtlich enttäuscht von dem Ergebnis und wünschte uns noch eine gute Heimreise. Auf Empfehlung von Einheimischen suchten wir ein Lokal in der „Innenstadt“ auf um dort zu Abend zu essen. Danach endete unser Tag, und wir bereiteten uns für die Heimfahrt am nächsten Morgen vor.
Nach dem Frühstück ging es Richtung Trainingsplatz des FSV Mainz wo wir den Kapitän der Mannschaft leider nicht finden konnten. Also beschossen wir uns langsam Heimwärts zu begeben und fuhren die lange Strecke zurück. Immer wieder kam es zu raschen Wetterwechseln mit Schneegestöbern und starkem Wind. Als wir dann noch knapp die Massenkarambolage auf der A1 verpassten waren wir froh als alle sicher zu Hause angekommen waren. Alles in allem war es ein schöner Ausflug mit Freunden, einem eher zweitklassigem Fußballspiel und viel zu Essen – also bis zum nächsten Mal.

Mit freundlichen Grüßen
Andi, Sabi, Martin und Clemens (Verfasser)    

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