Groundhopping Mainz 05 vs. Hertha BSC – oder doch Wr.Neustadt
gegen Admira?
Am Donnerstag dem
05.02.2015 trafen sich eine kleine Gruppe der Lungauer Veilchen in St.Valentin
um dort bei Pizza und FIFA das Groundhopping nach Mainz vorzubereiten. Während
einer ruhigen Nacht, zusammengepfercht auf einem Sofa, konnte die nötige
Energie für die etwa sieben-stündige Fahrt getankt werden.
Freitags ging es
schon zeitig los. Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenscheins, trotz angesagtem
Schneesturm, tuckerten wir Richtung Deutschland. Nach der Grenzüberschreitung
konnte das volle Potenzial des Opel Corsa ausgeschöpft werden und im
Höchsttempo durchquerten wir Bayern. Am Ziel angekommen waren wir froh überlebt
zu haben, (Rücksicht nimmt man in Deutschland wohl eher nicht beim Autofahren),
endlich bei der Jugendherberge zu sein. Reisetipp: nicht anmerken lassen, dass
man aus Österreich kommt, dass kostet sonst extra :-). Nachdem alles geklärt
war bezogen wir das Zimmer, und die Betten, und machten uns auf Mainz zu
erkunden. Das war ein kurzes Unterfangen und endete schließlich bei Burger
King. Fazit: Mainz bietet viele Kirchen, wenig Lokale und kaum interessante
Sehenswürdigkeiten. Erledigt zogen wir uns nach ein oder zwei Getränken an der
Bar ins Zimmer zurück, planten noch den Matchtag und schliefen wie es sich für
brave Fußballfans gehört um 21.00 Uhr ein. (Die Fahrt war wohl anstrengender
als gedacht.)
Am Samstag war es
dann so weit. Die Begegnung 1.FSV Mainz 05 gegen Hertha BSC stand auf der
Tagesordnung. Eine Stunde vor Anpfiff standen wir bereits einige Zeit vor der
Kassa. Wir warteten auf unsere Eintrittskarten, welche nach anfänglichem
Missverständnis nur drei waren. Doch dank des Engagements von Julian
Baumgartlinger, welcher die Karten für uns organisiert hatte, war auch eine
vierte kein Problem.
Hierzu nochmals „Danke“
an Julian Baumgartlinger, welcher
uns die Karten zur Verfügung gestellt hatte.
DAS MATCH
Als wir dann
schließlich im Stadion waren, welches durchaus imposant, jedoch nicht
außergewöhnlich einzuschätzen ist, wollten wir uns noch schnell für das Match
stärken. Mit Pommes Frites und Fleischkäsebrötchen bewaffnet erklommen wir die
steilen Stufen zu unseren sonnigen Plätzen im Familiensektor F. Zu schauriger
schlagerähnlicher Musik wärmten die Spieler in einem nicht restlos
ausverkauften Stadion auf, während wir uns unserer Jacken entledigten. Mit
Klatschhilfe und Beifall wurde das GEGNERISCHE TEAM begrüßt, während deren
Aufstellung zelebriert wurde. Danach folgte unter ähnlichem Jubel die
Mannschaft des FSV Mainz. Alle waren beim Anpfiff auf eine tolle Partie der
deutschen Bundesliga eingestellt. Im Endeffekt kann man sagen, wenigstens war
das Wetter angenehm. Die Partie begann bereits nach 5 Minuten mit einer gelben
Karte, nach 20 mit glatt-rot für den Mainzer Goalie sowie einem Elfmeter für
Hertha (beides eine Fehlentscheidung). Prompt kam es also zum 0:1 für Hertha.
Danach war die Partie sehr zerfahren und geprägt von Fehlpässen, Ballverlusten
und kaum Chancen auf beiden Seiten. Hier hatte jedoch mit einem Mann mehr der
BS noch die Oberhand und konnte noch vor der Pause auf 0:2 erhöhen. Der
Ersatzgoalie von Mainz war hierbei maßgeblich beteiligt, da er einen ruhenden
Ball, unbedrängt, nicht schnell genug an sich nahm, was wiederum ein Hertha
Spieler ausnutzte und ihm den Ball abnahm und das Tor erzielte. Die zweite
Hälfte war mehr zugunsten von Mainz, allerdings verfehlte man das leere Tor
einfach zu oft um den Anschlusstreffer zu erzielen. So endete die Partie 0:2 für den Hertha BSC.
Unser Fazit: Admira gegen Wr.Neustadt ist
dagegen wohl ein Topspiel, allerdings ohne den 24.000 Zusehern.
Nach dem Match
warteten wir noch auf Julian Baumgartlinger um etwas small-talk zu führen. Er
war erfreut, dass wir den langen Weg auf uns genommen hatten, sichtlich
enttäuscht von dem Ergebnis und wünschte uns noch eine gute Heimreise. Auf
Empfehlung von Einheimischen suchten wir ein Lokal in der „Innenstadt“ auf um
dort zu Abend zu essen. Danach endete unser Tag, und wir bereiteten uns für die
Heimfahrt am nächsten Morgen vor.
Nach dem Frühstück
ging es Richtung Trainingsplatz des FSV Mainz wo wir den Kapitän der Mannschaft
leider nicht finden konnten. Also beschossen wir uns langsam Heimwärts zu
begeben und fuhren die lange Strecke zurück. Immer wieder kam es zu raschen
Wetterwechseln mit Schneegestöbern und starkem Wind. Als wir dann noch knapp
die Massenkarambolage auf der A1 verpassten waren wir froh als alle sicher zu
Hause angekommen waren. Alles in allem war es ein schöner Ausflug mit Freunden,
einem eher zweitklassigem Fußballspiel und viel zu Essen – also bis zum
nächsten Mal.
Mit freundlichen
Grüßen
Andi, Sabi, Martin
und Clemens (Verfasser)
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